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Inspirationen, im Moment vor allem Fotos, wird vermutlich langsam wachsen.

 


Derzeit beschäfigen mich Formen von Kunst, die sehr zurückhaltend, temporär und direkt sind. Sie verschwinden nach einer Zeit, ohne Abstellplatz zu benötigen und zu verstauben, wie eine Idee.
Künstler bei denen ich das finde, sind: Sophie Calle, die Brüder Löbbert, Ina Weber, Allan Kaprow, Olafur Eliasson, Wolfgang Laib, Agnes Ritli und Pierre Hyghe.

 

 

Stand Juli 2007:
Im Moment liegt auf meinen Schreibtisch vor allem Material für die Zulassungsarbeit über displacement, aber parallel dazu schwirrt mir viel im Kopf, diese Pläne lassen mich nicht mehr recht los, die ich in Paris bewußt angefangen habe, aber auch die Ausstellung vergangenen Herbst im Haus der Kunst über die Arbeit von Allan Kaprow beschäftigt mich, alles das mischt sich mit dem angesponnenen Gedanken, dass alles was man tut, in einer Performance gipfelt. Paris ist mir oft wie eine Bühne vorgekommen, auf der man sich selbst improvisiert.
Und mir geht mich aus dem Kopf was mir eine Freundin neulich über ihre Arbeit erzählt hat, sie ist in einer Agentur für Kommunikationsdesign beschäftigt. Dass sie für eine Krankenversicherung so eine schöne Welt gestaltet haben, womit sie sich auch selbst richtig identifizieren kann. Dieses bewußte Gestalten, Definieren finde ich sehr interessant, vielleicht das wichtigste überhaupt. Aber wie diese einzelnen Bausteine zusammengehen können ist noch nicht klar.

 

 

 

 

 

 











 


in der Süddeutschen Zeitung vom 4.Oktober 2005 war ein interessantes Interview mit Christian Hundertmark, Herausgeber von "The Art of Rebellion" zum Thema Straßenkunst
ein Auszug:
Ist Street Art gleich Street Vandalismus?
"Vor dem Gesetz wird es natürlich als Vandalismus geahndet. Letztendlich geht es aber darum, sich den öffentlichen Raum, der zum Großteil durch penetrante Werbung verschandelt wird, zurüchzuerobern und umzugestalten. Man betrachtet die Straße als seine eignene Leinwand, die man verschöneren will. Klar, dass die Geschmäcker da verschieden sind. Was der eine als puren Vandalismus betrachtet, kann für andere ein Kunstwerk sein. Prinzipiell sollte sich aber jeder bei seiner Beurteilung überlegen, ob das Poster/Graffiti schön ist, statt danach zu fragen, ob das erlaubt ist, oder nicht. Da Street Art momentan sehr trendy ist, sieht man leider auch viel qualitativen Schrott, was die Meinung, hier handle es sich um Vandalismus, natürlich bestätigt."